Ferie uf em Burehof setzt das mit dem „Vogelhändler-Krimorette“ begonnene Konzept von Musiktheater auf Bauernhöfen fort. Wieder wurde die Musik einer bestehenden Operette in eine neue Geschichte eingearbeitet, wobei bestimmte Motive, die im Orginallibretto vorhanden waren, in die neue Geschichte transferiert wurden.

Die Geschichte handelt von einem Ständerat, der mit Ehefrau und pubertierender Tochter Ferien auf einem Bauernhof macht. Dort gibt es keinen Mobilfunk und durch einen Bauunfall wurde auch das Festnetz und das Telefonkabel gekappt, so dass der Hof kommunikationstechnisch isoliert ist. Das lässt die Laune von Vater und Tochter auf ein Minimum sinken, während die Ehefrau das gerade als Vorteil sieht. Dem Ehepaar folgt ein Boulevardjournalist, der noch Rachegelüste hegt, weil er sich bei einem Anbändelungsversuch bei der Ehefrau eine Ohrfeige eingehandelt hat. Jetzt schlecht er sich ein und versucht, unter falschen Angaben uund mit Hilfe der Bevölkerung beim Hoffest  den Ständerat in eine peinliche Situation zu bringen. Sein Plan wird aufgedeckt und am Schluss wird er vorgeführt und der Lächerlichkeit preisgegeben. Daneben wird auch eine zarte Liebesgeschichte zwischen zwischen der Tocher der Gäste und dem Sohn der Bäurin erzählt.

Die Uraufführung fand am 10. Juni 2016 auf dem Rosegghof in Solothurn statt.